„Seit jeher kennzeichnen Menschen den Ort, an dem Sie Ihre Toten bestatten mit einem STEIN…“
Der Friedhof hat eine lange Geschichte, aber gerade in unserer Gesellschaft gibt es viele neue Einflüsse auf unsere Bestattungskultur. Es gibt viele Formen der Bestattung – doch gemeinsam haben sie insbesondere eines: es geht um die Örtlichkeit. Die Möglichkeit an einen Ort zu kommen, an dem Trauer präsent sein kann und darf. In unserer Gesellschaft hat Trauer vor allem im Alltag oft keinen Platz. Daher hilft es an einen Ort zu kehren, an dem Trauer ihre Daseinsberechtigung hat. Trauer findet oft ortsbezogen statt, weil uns der Ort halt gibt, eine Orientierung, einen Rahmen.
Gerade jetzt vor Allerheiligen werden die Gräber hergerichtet und neu geschmückt. Der Friedhof als Ort der Trauer rückt besonders zu dieser Zeit und in der Zeit vor Weihnachten wieder in den Vordergrund. Die Erinnerung an angehörige Verstorbene ist präsent und rückt ins Gedächtnis.